1. Damen können das Lokalderby für sich entscheiden
Gegen die SE Gevelsberg zeigen die Damen der TG Voerde, besonders in der ersten Halbzeit, eine starke Leistung und können sich am Ende mit 72:45 durchsetzen…
TG Voerde – SE Gevelsberg | 72:45 (22:10/22:10/17:11/11:14)
Gegen den Oberligaabsteiger aus der Nachbarstadt sahen sich die 1.Damen der TG Voerde vor der Partie sicher nicht in der Favoritenrolle. Nichtsdestotrotz wollten die Gastgeber ihre Chancen nutzen und mit einer „Box-And-One“ Verteidigung der SEG ihres Spieles berauben. Der Plan wurde mit hoher Laufbereitschaft von Beginn an konsequent umgesetzt. Während die Defense den gegnerischen Go-to-Guy vom Ball fernhielt, keine leichten Abschlüsse zuließ und einen exzellenten Job beim Rebound verrichtete, lief der Ball in der Offensive bemerkenswert rund. Zunächst gegen eine Ball-Raum-Verteidigung, später gegen Mann-Mann-Verteidigung – die Damen der TG Voerde kamen kontinuierlich zu gut herausgespielten Abschlüssen. Besonders im two-man-game zeigte die Voerder Offensive ihre seit langem beste Halbzeit und so gingen die ersten zwei Viertel mit jeweils 22:10 deutlich an die Gastgeber.
Trotz komfortabler Halbzeitführung wähnte sich die TG noch nicht am Ziel, aber auch im dritten Viertel blieben die Klutertstädter konzentriert und effektiv in der Umsetzung ihres „Gameplan“; mit Erfolg.
Die SEG haderte nun zunehmend mit den Schiedsrichtern, doch das Spiel der Voerder blieb davon weitestgehend unbeirrt. In der 28. Spielminute erzielte die erneut stark aufspielende Katja Brockhaus von der Freiwurflinie die höchste Führung der Partie (57:25). So bot das letzte Viertel schließlich Gelegenheit zum Testen diverser Aufstellungen, worunter jedoch der eigene Spielfluss sichtlich litt.
Erneut war eine sehr ausgeglichene Teamleistung Garant für den Sieg der TG Voerde. Eine Qualität, die in einer extrem engen Liga (sieben Mannschaften mit 2:1 Siegen), auf lange Sicht immens wertvoll scheint.
Für Voerde spielten: Langner J. 14 (8/9); Brockhaus K. 10 (6/8); Hüttenhoff A. 10/1 (3/3); Klimaschewski S. 10; Bödeker M. 9/1; Montag L. 8; Busch A.-S. 7 (1/4); Kritzler N. 4; Hofmann L.; Neubauer D.; Queckenstedt G.
Freiwürfe: 18/26 (69%)
Coach: Störring M.