1. Herren: Das war nix! Uninspirierter Auftritt in Hohenlimburg
Das war nix! Uninspirierter Auftritt in Hohenlimburg Am Sonntag Abend verloren die Bezirksliga – Basketballer der TG Voerde mit 63 – 79 beim ambitionierten TV Hohenlimburg. Den Grund für die Niederlage fasst Coach Martin Schrader kurz und knapp zusammen: „Wir haben einfach schlecht gespielt.“
TG Voerde – Basketball – Bezirksliga, Herren:
Das war nix! Uninspirierter Auftritt in Hohenlimburg
Am Sonntag Abend verloren die Bezirksliga – Basketballer der TG Voerde mit 63 – 79 beim ambitionierten TV Hohenlimburg. Den Grund für die Niederlage fasst Coach Martin Schrader kurz und knapp zusammen: „Wir haben einfach schlecht gespielt.“
Dabei konnte der geneigte Betrachter anfänglich noch auf ein besseres Resultat hoffen. Die Startaufstellung mit Ralf Julitz, Fabian Szarmach, Benny Schmidt, Manuel Scharfenstein und Mo Lindner zeigte drei Minuten lang den Basketball, den Trainer und Fans zuletzt noch bejubelt haben. Schnell, zielstrebig und entschlossen an beiden Brettern – und Hohenlimburgs Spielertrainer Jurczuk sah sich beim Stand von 4 – 8 zu einer frühen Auszeit genötigt.
Anschließend riss der Faden bei den Ennepetalern komplett. Ein 0 – 11 Lauf, gekrönt durch ein technisches Foul sorgte für die Grundlage eines 16 – 24 Viertel – Rückstands.
Eine Umstellung in der Defense zeigte anschließend zwar durchaus Wirkung, aber offensiv blieb das Spiel der Voerder uninspiriert. „Wir sind mittelschnell gelaufen, haben mittelhart den Korb attackiert, mittelgute Blöcke gestellt und ohne Überzeugung geworfen. Normalerweise sind 70 % der nicht getroffenen Distanzwürfe zu lang – bei uns waren 90 % zu kurz.“
Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Leider konnten auch die eingewechselten Jannis Wegner oder Dennis Stankowski dem Spiel keine neuen Impulse verleihen. Vielmehr wurden zunehmend die Schiedsrichter oder die rustikale Gangart des Gegners thematisiert. Immerhin zeigte Moritz „Peach“ Heck eine engagierte Leistung und Marius Rausch kam zu seinem Comeback nach längerer Krankheitspause.
Nachdem dann auch noch der an diesem Tage schnellste TGV – Spieler Fabian Szarmach mit einer Platzwunde am Kopf das Feld verlassen und ins Krankenhaus musste, drohte das Spiel völlig den Bach herunter zu gehen. Doch nach einer sehr klaren Ansage des Trainers riss sich die Mannschaft im letzten Viertel noch einmal zusammen und erzielte dort immerhin 24 Punkte. „Ich weiß, dass einige meiner Jungs gerade in einer Klausurenphase stecken und viele wichtige andere Dinge im Kopf haben. Ich weiß auch, dass mit Ralf Julitz und Jannis Wegner zwei für uns sehr wichtige Spieler angeschlagen ins Match gegangen sind. Die frühe Foulproblematik bei Manuel Scharfenstein und Benny Schmidt hat uns auch nicht geholfen. Das alles darf jedoch keine Entschuldigung für einen phantasielosen und ziemlich unkoordinierten Auftritt sein. Die letzten beiden Spiele waren gut – das heutige Match war es nicht. Nach der Partie gegen Cosmos Hagen lagen die Jungs zum Teil völlig ausgepumpt am Boden, in der Schlussphase in Hohenlimburg hatten wir immer noch viel Energie zum Reden und für Diskussionen. Ich freue mich auf eine produktive Trainingswoche,“ lautet die fazitäre Einschätzung des Übungsleiters.
Am kommenden Samstag steht das Derby gegen den TuS Breckerfeld auf dem Programm. In der Vorbereitung gab es gegen diesen Gegner eine ziemliche derbe Klatsche. Zeit, dass sich was dreht…
TV Hohenlimburg – TG Voerde
79 – 63 (24-16/12-8/25-15/18-24)
B. Schmidt 16, F. Szarmach 3, D. Stankowski 4, M. Rausch 2, M. Heck 3, M. Lindner 18, R. Julitz 2, M. Scharfenstein 6, J. Wegner 9.
Bericht: Martin Schrader