2. Damen behalten auch gegen Iserlohn ihre weiße Weste
Auch im letzten Spiel vor der lang ersehnten Partie gegen Boele 2 ließen die Voerderinnen nichts anbrennen.
TG Voerde 2 : TuS Iserlohn 2 58:34 (24:10; 12:8; 14:8; 8:8)
Gegen den Tabellenfünften konnten die Kluterstädterinnen mit fast komplettem Kader auflaufen. Beide Teams brauchten eine Anlaufphase, um in das Spiel zu kommen. Gerade im Abschluss hatten die Gastgeber einige Probleme, ehe Kim Hoffmann mit ihrem ersten Dreier den Startschuss für einen 13:0 Lauf gab.In dieser Phase verloren die Gäste verletzungsbedingt ihre starke Aufbauspielerin Wilkes, was eine enorme Schwächung der Iserlohner bedeutete.
Mit einem beruhigenden Vorsprung von 14 Punkten startete das 2. Viertel. Der Coach nutzte dies, um allen Spielerinnen ausreichend Spielpraxis zu geben. Es wurde unverändert schnell gespielt, doch wurde bewusst nicht der erstbeste Abschluß gesucht. So entstanden immer mehr schön herausgespielte Angriffe, die die Qualität des Teams aufzeigten. Gerade das Zusammenspiel zwischen den Flügeln und Centern hat sich in den letzten Wochen deutlich verbessert, doch ist das Team noch lange nicht am Zenit ihrer Leistungsfähigkeit angekommen! Nach dem dritten Viertel ließen es die Gastgeber lockerer angehen und brachten das Spiel mit einem deutlichen Sieg nach Hause.
Am kommenden Samstag um 14h geht es dann zum Spitzenspiel der Liga gegen den ebenfalls ungeschlagenen Zweitplatzierten Boele. Hier trifft die beste Offence der Liga auf die beste Defence, Schnelligkeit auf Routine und Ehrgeiz auf Erfahrung. Die Voerderinnen erwartet hier ein sehr physisches und kampfbetontes Spiel, welches sie auf jeden Fall von der ersten Minute an annehmen werden. Beide Coaches haben im Vorfeld der Partie den Weg in die Nachbarstadt angetreten, um den Gegner zu beobachten. Es darf ein höchst emotionales Spiel erwartet werden, bei dem hoffentlich alles im sportlichen Bereich abläuft! Die Damen werden in der kommenden Woche eine Extraeinheit einlegen, um sich besonders auf den Gegner einzustellen. Auf jeden Fall fiebert das Team dem Spiel entgegen und würde sich über zahlreiche Zuschauer beider Lager freuen!
Es spielten:
Christina Merten (2), Kim Hofmann (8/2 Dreier), Nicola Möller (4); Antje Potthoff (7), Kira Zerkowski (4); Enja Külpmann (6); Nina Falkenroth (2); Marie Fallu (6), Franka Lange (11); Anja Rusche (6), Tami Hoffmann (2)
Freiwurfquote: 60%
Bericht: Markus Eicker