TG Voerde 1862 e.V. Basketball

„Manche Spieler trainieren, um Spielzeit zu bekommen. Andere Spieler trainieren, um zu gewinnen.“

TG Voerde – Basketball – Bezirksliga, Herren

„Manche Spieler trainieren, um Spielzeit zu bekommen. Andere Spieler trainieren, um zu gewinnen.“
Zu welcher Sorte Spieler gehören die Jungs der TG Voerde?
Will ein Team etwas Außergewöhnliches erreichen und eine besondere Saison spielen, dann ist es nötig, dass ALLE Spieler der Mannschaft bereit sind, für dieses Ziel zu arbeiten.
Nach mittlerweile mehr als drei Wochen Sommerferien und dem daraus resultierenden regelmäßigen Konditionstraining im Freien, schaut Coach Martin Schrader nicht unzufrieden auf seinen Kader.
Gestern wurde letztmalig im Dorma – Sportpark trainiert, am Donnerstag steht noch eine Einheit im Martfeld an, bevor es ab nächste Woche wieder in die Halle geht. Von Trainingseinheit zu Trainingseinheit vergrößerten sich Umfang und Intensität der Übungen. Auf dem Programm standen (und stehen) vor allem Sprint-Ausdauer, Sprungkraft und Koordination. „Ich habe versucht, den Trainingsablauf möglichst abwechslungsreich zu gestalten; kein stupides Rundenlaufen, sondern Wettkämpfe und ein stetiger Wechsel der Beanspruchung. Auch die Spieler konnten ihre Ideen mit einfließen lassen, so dass – bei aller Anstrengung – auch immer eine Menge Spaß dabei war und ist,“ erklärt der Voerder Trainer. Nicht zufällig fanden sich gestern im Dorma – Sportpark 13 (!) Spieler ein, trotz Ferienzeit…
Dabei standen am Montagabend u. a. Staffelläufe, 25 Meter – Sprints (40 Stück pro Person in 10 Minuten), Silent-Jumps, Leiter – Drills sowie Berg – Sprints (im direkten Duell gegeneinander) auf dem Trainingsplan. Einigen Jungs aus der Vorsaison merkt man dabei deutlich an, dass sie gewillt sind, dem Team mehr zu geben, als noch vor einem Jahr. Beispielhaft zu nennen sind hier Marius Rausch, Manuel Scharfenstein oder Dennis Stankowski. Auch Neuzugang Lukas Erdhütter ist mit großem Enthusiasmus dabei und wirkt dabei sehr motivierend auf seine Team – Kollegen ein. Insbesondere Moritz Lindner lässt sich hiervon spürbar mit nach vorne ziehen. Ein großes Lob hat der Coach auch für die beiden Spieler der zweiten Mannschaft übrig: Alvaro Pro und Max Wodara haben in den letzten Wochen hervorragend gearbeitet und eine Verbesserung der Fitnesswerte ist selbst für Laien sofort erkennbar. Froh ist der Trainer auch über das Mitwirken der beiden U14 – Spieler im Rahmen der Saison – Vorbereitung. „Die U14 ist unser Team der Zukunft. Mit Chrissi und Elias haben zwei Leistungsträger dieser Mannschaft angefragt, ob sie im Sommer bei uns trainieren dürfen. Das hat mich sehr gefreut und die beiden machen bislang einen super Job,“ freut sich der Übungsleiter.
Etwas Sorgen bereitet hingegen derzeit die Position des Aufbauspielers. Ralf Julitz ist aufgrund von Verletzung und Urlaub noch gar nicht in die Vorbereitung eingestiegen. Sein Pendant Fabian Szarmach dürfte heute Muskelkater haben… „Ich hoffe sehr, dass die beiden zum Saisonstart zu 100 % da sind. Ohne starken Point – Guard verliert unser Spiel sofort an Dynamik und Gefährlichkeit.“
Da die Schulferien (leider) noch drei Wochen andauern, werden Team und Trainer in diesem Zeitraum weiter improvisieren müssen. „Bedauerlicherweise kann ich den Jungs nicht vorschreiben, wann sie Urlaub zu machen haben. Wir werden bis zum Ende des Monats einige Ausfälle verkraften müssen und an der einen oder anderen Stelle improvisieren. Immerhin können wir ab nächste Woche wieder in die Halle. Ich hoffe, dieser Umstand sorgt bei den verbleibenden Jungs für zusätzliche Motivation,“ blickt der Coach voraus.
Einen ersten Härtetest wird die Mannschaft dann am 02. September absolvieren. Dort tritt man beim TC – Cup in Oberhausen an und will die Turnierspiele für den ersten Feinschliff nutzen. „Bei diesem Event werden wir dann auch erstmals erkennen können, wie es um die Gewinner – Mentalität des Teams 2017/18 bestellt ist. Diese hat uns letzte Saison manchmal gefehlt, aber ich habe das Gefühl, dass wir aus der Vergangenheit etwas gelernt haben. Aber von meinem Gefühl können wir uns nichts kaufen – entscheidend ist, was die Jungs wirklich bereit sind zu investieren,“ lautet das heutige Schlusswort des Trainers.

Schreibe einen Kommentar