Puuuh, das war knapp
KloU12: SG Welper – TG Voerde 54:58 (13:13/12:19/9:18/20:8)
Vollzählig trafen sich die Voerder Spieler zum Auswärtsspiel in Hattingen. Nach dem krankheitsbedingt kleinen Team der Vorwoche, konnte man wieder auf ein normales Spiel mit einer ausreichend besetzten Ersatzbank rechnen. Aber: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Das Spiel begann auf Voerder Seite recht verschlafen – so dachte man. Jedoch standen gleich 2 Klutertstädter auf dem Parkett, die gesundheitlich so angeschlagen waren, dass der Trainer sie bereits in der 2. Minute auswechseln musste (gute Besserung an Maximilian und Mika). Das musste die Mannschaft erst einmal ‚verdauen‘. Erst in der 4. Minute fanden die Enneptaler den Weg erfolgreich zum Korb. Danach wurde gut verteidigt und nach Ballgewinn der Weg zum Korb gesucht und meistens auch gefunden. Der 10:2 Rückstand aus den ersten 5 Minuten konnte somit bis zur Viertelpause egalisiert werden.
Es folgten dann 2 Viertel, in denen die Voerder das Spiel fest im Griff hatten. Sehenswert war in dieser Zeit ein Hakenwurf von unserem Kleinsten (Super Maxim, aber leider wurde dieser Wurf von den sehr unsicheren Anschreibern der Heimmannschaft einem anderen Spieler zugerechnet)! Am Ende des 3. Viertels hatten sich dann die Ennepetaler einen Vorsprung von 16 Punkten erspielt. Und das war auch gut so!!!
Wie schon in der Vorwoche ließen im 4. Viertel die Kräfte deutlich nach. Es musste sogar der erkältete Mika einspringen, als Urs wegen seines 5. persönlichen Fouls für den Rest des Spiels pausieren musste. Nun wurden die Voerder Spieler hektisch. Die gewonnenen Zweikämpfe wurden nicht genutzt, sondern man verfiel wieder in alte Zeiten und warf den Ball nur in Richtung Korb, anstatt in Ruhe den freien Mitspieler zum Korbleger zu bedienen. Die Heimmannschaft witterte natürlich ihre Chance und erspielte sich durch einen 17:1 Run bis zur 37. Minute den 51:51 Ausgleich. Der Trainer musste in den folgenden Auszeiten immer wieder eindringlich zur Ruhe und Besonnenheit mahnen. Endlich – in den letzten 2 Minuten des Spiels schienen sich die Spieler zu erinnern. Es folgten wieder ansehnliche und erfolgreiche Spielvorträge und den letzten Assist vollendete Valerian nach sehr gutem Anspiel von Ensar zum 54:58 Endstand.
Fazit: ‚Das war spannend‘ waren sich alle Zuschauer einig. Mit nur 6 gesunden Spielern im zweiten Spiel hintereinander dagegen gehalten – das ist schon klasse! Wir können nur hoffen, dass in der 14-tägigen Spielpause alle Spieler wieder regenerieren, um dann fit im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Harkortsee antreten zu können.
Es spielten: Julia, Urs(2), Valerian(19), Ensar(24), Maxim(4), Fynn(9), Mika, Maximilian
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach