Eine gewonnene Halbzeit macht noch keinen Sieg – aber Lust auf die nächsten Spiele

Jol2-oU14:  TG Voerde – RE Baskets Schwelm  51:58  (23:17/13:14/9:20/6:7)

Als am Samstagabend vor dem Spiel die Nachricht kam „… die Korbanlage im RGE ist kaputt …“ standen schon wieder die Schweißperlen auf der Trainerstirn. An eine rechtzeitige Reparatur war nicht zu denken, aber ‚Gott sei Dank‘ konnten wenigstens nach einigen Telefonaten die Spiele der U14 und U16 kurzfristig in die Spielhalle nach Oberbauer verlegt werden. Und so konnte das anstehende Heimspiel am 1. Advent gegen die Nachbarn aus Schwelm kommen.

Und als die Gästemannschaft in die Halle kam, stellte sich so mancher Zuschauer die Frage „Ist das bereits die zu früh eintreffende U16?“. Dem war aber nicht so und so war die Aufgabenstellung für das Heimspiel bereits vor dem Aufwärmen klar! Die Devise musste also heißen „engagiert  der körperlichen Überlegenheit entgegen treten, um jeden Ball kämpfen und sich nicht beeindrucken lassen“.

Tatsächlich waren die Ennepetaler von der ersten Minute an hellwach auf dem Feld. Mit viel Einsatz wurde um jeden Ball gekämpft und nach jedem Steal konsequent nach vorne gepielt. Und (oh Wunder) es wurde mit viel Mut und auch erfolgreich der Schwelmer Korb attackiert, obwohl natürlich der ein oder andere Korbleger ‚weggefischt‘ wurde. Aber selbst bei den Rebounds wurde diesmal gefighted und hin und wieder recht erfolgreich der Ball zurückerobert. Das Spiel wogte hin und her, da auch die Schwelmer sehr engagiert um jeden Ballbesitz kämpften. Am Ende des ersten Viertels aber hatten diesmal die Klutertstädter die Nase mit +6 Punkten vorn.

Nach der Viertelpause ging das muntere Hin und Her weiter und die zahlreichen Zuschauer sahen ein ausgeglichenes und vor Allem spannendes Basketball-Spiel. Die deutlichen Größenunterschiede brachten den Gästen keine markanten Vorteile. Und so hatten am Ende des zweiten Viertels die Ennepetaler  – zum ersten Mal in dieser Saison – das bessere Ende für sich! Mit der Halbzeitführung von  +5 ging es zur Freude aller zum Pausentee.

Das dritte Viertel begann (gefühlt) ohne die Spieler der Heimmannschaft. Mit einem 10:2 für Schwelm innerhalb von 5 Minuten war der schöne Vorsprung dahin. Es musste also eine Auszeit her, um die Ennepetaler Spieler wieder zu fokussieren. Aber auch das wollte irgendwie nicht fruchten. Der Kampfeswille war zwar ungebrochen, aber die Konsequenz in der Offense fehlte. So wurden bis zum Viertelende keinerlei Feldkörbe mehr erzielt, ein Rückstand von -6 Punkten war die Quittung.

Im letzten Viertel verloren dann beide Mannschaften den spielerischen Faden. Auch die Qualität der Würfe und Korbleger ließ auf beiden Seiten zu wünschen übrig. Die Gäste spielten nun zunehmend auf Ergebnis und die Voerder hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen. So endete das letzte Viertel ausgeglichen mit einem LowScore von 6:7 Punkten.

Fazit:   In der ersten Halbzeit wurde endlich wieder Basketball gespielt, und zwar als Mannschaft. Das hat Spaß gemacht, Jungs! Leider reichte es in diesem Spiel nur für 1 Halbzeit, aber daran kann man ja arbeiten. Und es macht Mut und auch Lust auf die kommenden Spiele – in diesem Jahr leider nur noch 1 Heimspiel vor der Weihnachtspause.

Es spielten:   Urs (7), Valerian (12), Maxim (0), Gabriel (0), Niklas (0), Henrik (16), Jonathan (0), Ensar (0), Fynn (6), Mika (10)

Trainer: Jörg Ungermann und Bernd Szarmach

Bericht: Bernd Szarmach