Voerder Damen gehen in der Bezirksliga an den Start

Lange war unklar, ob und wie die Damen-Mannschaft der TG Voerde in der anstehenden Saison an den Start gehen wird. Nach einer konstruktiven, feucht-fröhlichen und dennoch zielorientierten Teamsitzung am gestrigen Abend ist nun die Entscheidung gefallen: die Voerder Basketballerinnen wollen die nächste Saison in der Bezirksliga bestreiten.

Nachdem die Mannschaft vor der Corona – Pause noch in der Landesliga auf Punktejagd gegangen war, ist diese Entscheidung nun ein hoffentlich gelungener Versuch, auf die veränderten Gegebenheiten zu reagieren. Zwar befinden sich im Kader der TG Voerde auf dem Papier immer noch ausreichend Spielerinnen, aber mittlerweile haben Beruf, Familie (Kinder) und das Reisen eine höhere Priorität, als es noch vor Corona der Fall war. Insofern war es absolut sinnvoll, den Ablauf einer möglichen Saison im Vorfeld zu besprechen. „Vermutlich werden pro Spiel zwischen sechs und acht Spielerinnen zur Verfügung stehen. Damit wären wir in der Landesliga kaum konkurrenzfähig und es entstünde vermutlich Frust oder Enttäuschung. Gleichzeitig wollten wir aber unbedingt die Trainingsgruppe am Leben erhalten, da die Mannschaft für den Verein extrem bedeutsam ist und hier wirklich tolle und positive Menschen beheimatet sind, auf die wir als TG Voerde auf keinen Fall verzichten wollen. Insofern erscheint mir die Meldung in der Bezirksliga eine gelungene Lösung,“ erklärt Sportwart Martin Schrader, der die Mannschaft auch weiterhin als Trainer betreuen wird.

Abteilungsleiter Markus Eicker wird nun alle weiteren Schritte in die Wege leiten. Parallel dazu bereitet sich das Team nun in der Halle auf die anstehenden Aufgaben vor. Neben Spielformen, Ballhandling und etwas Konditionsarbeit genießt dabei auch die regelmäßige Einnahme von Kaltgetränken eine gewisse Priorität. „Wir sind alle bemüht, das Beste aus der Situation zu machen. Nimmt man das gestrige Training im Anschluss an unsere Besprechung zum Maßstab, dann scheint uns das zu gelingen. Es ist Schweiß geflossen – aber es wurde auch viel gelacht,“ freut sich der Coach über den ersten Abend als kommender Bezirksliga – Trainer.

Martin Schrader