oU12-1: Tabellenführer rettet sich mit einem Punkt ins Ziel
Einen am Ende dramatischen Krimi lieferte unsere U12/1 im Regionalligaspiel gegen den Barmer TV ab. Schon mit 56:65 im Hintertreffen legte unser Team einen furiosen Endspurt hin und kam noch bis auf einen Punkt heran (Endergebnis 68:69). 20 Sekunden länger – und vermutlich hätten unsere Jungs das Spiel noch gedreht.
Letztlich bewahrheitete sich, was der Trainer in der Vorbesprechung prophezeit hatte. Sieg oder Niederlage wird in diesem Spiel hauptsächlich von unserer Defense abhängen. Und so war es dann auch: Drei starke Einzelspieler, die zusammen 57 Punkte erzielten, bekamen wir nicht entscheidend in den Griff. Erst in der Endphase, als energischer zugepackt wurde, führten vermehrte Ballgewinne zu der schon erwähnten Aufholjagd. Fazit: Unsere Defense muss deutlich bissiger werden.
Im Spiel nach vorn fehlte es anfangs am Zusammenspiel. Elias, ehrgeizig wie immer, schien es zu oft allein zwingen zu wollen, was nur teilweise erfolgreich war. Da er nach 13 Minuten auch schon das 3. Foul kassierte, musste er bis zur Halbzeit auf die Bank. Und jetzt zeigte sich, dass die übrigen Spieler durchaus in der Lage waren, den Rückstand von 5 Punkten nicht größer werden zu lassen.
Nach der Pause wurde als Konsequenz aus dieser Erkenntnis deutlich mannschaftsdienlicher gespielt und waren teilweise schön herauskombinierte Körbe zu sehen. Ärgerlich nur, dass wir uns hinten wieder einfache Körbe einfingen.
Alles in allem: ein nicht unverdienter Sieg des Tabellenführers. Für die Zuschauer jedenfalls ein hochinteressantes, spannendes Spiel. Aus unserer Sicht eine am Ende unglückliche Niederlage, weil uns einfach die Zeit weglief.
Und noch ein Lob aus dem Munde von Martin Schrader, unserem 1. Herren-Trainer, der „ein gutes Spiel“ unserer Mannschaft „mit ansprechenden Leistungen“ (oder so ähnlich) gesehen hatte. Na, das tröstet doch über die knappe Niederlage hinweg – oder?
Elias (20), Matti (12), David (1), Ben (8), Jonas (15), Alex (12), Tim (Danke fürs Aushelfen), Jakov
Trainergespann: Heinz und Mareike
Bericht: Heinz Westerfeld