Ein Sieg zum Start ins neue Jahr
TG Voerde – ASC Dortmund 56:45
(15:4|10:15|15:10|16:16)
Beim ersten Spiel nach der Winterpause und dem Jahreswechsel ging es für die 1. Damen gegen die Zweitvertretung des ASC Dortmund. Die Personalsituation hätte aufgrund der Ausfälle von Katja Gälger, Gesine Queckenstedt und Jenni Langner angespannt sein können. Jedoch boten zur Erleichterung aller Svenja Schöler, Kira Zerkowski und Enya Hoppe ihre Hilfe an, sodass die Coaches doch auf einen Kader von zehn Spielerinnen Zugriff hatten.
Ins erste Viertel startete man mit einer ordentlichen Leistung und konnte durch vier schnelle Punkte von Lena Hofmann direkt in Führung gehen. Allerdings wurde auch davon profitiert, dass die Gäste aus Dortmund einige leichte Punkte liegen ließen. So stand es nach dem ersten Viertel 15:4 zugunsten der Voerderinnen.
Im zweiten Viertel schienen die Gäste sich dann an die Halle des Reichenbach-Gymnasiums und ihren äußerst rutschigen Boden gewöhnt zu haben. Das Spiel verlief ausgeglichener und es wurde deutlich, dass man sich nicht auf dem erspielten Vorsprung ausruhen durfte. Die Gäste verringerten ihren Rückstand Schritt für Schritt und kamen kurz vor der Halbzeitpause sogar auf vier Punkte heran (21:17).
Auch nach der Halbzeitpause sollte es für die TG nicht rund laufen. In den ersten vier Minuten des dritten Viertels erzielten die Damen keinen einzigen Punkt. Glücklicherweise gelangen den Dortmunderinnen in dieser Phase auch nur vier Punkte, sodass Mitte des Viertels weiterhin ein knapper Vorsprung auf der Anzeigetafel stand.
Als Annika Hüttenhoff dann in der 26. Spielminute nach einem unbeabsichtigtem Ellenbogenschlag ihrer Gegenspielerin mit einer Nasenbeinfraktur ausfiel, ging endlich ein Ruck durch das Voerder Team. Innerhalb von ein paar Minuten bauten sie den Vorsprung erneut auf 13 Punkte aus (38:25) und auch im letzten Viertel ließen sie nicht mehr viel anbrennen.
Am Ende lautete der Punktestand in einem insgesamt eher unansehnlichen Spiel 56:45.
Positiv sollte hervorgehoben werden, dass es dem Team als Kollektiv gelang den urlaubsbedingten Ausfall ihrer Topscorerin Jenni Langner zu kompensieren und das Scoring sich sehr ausgeglichen gestaltete. Es wurde deutlich, dass jede Spielerin in der Lage ist, zu punkten, jedoch mangelt es sehr häufig noch an dem nötigen Willen, dies auch zu tun.
Als nächstes steht am 20.01. das Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Gevelsberg an. Da die Gevelsbergerinnen in dieser Saison bisher noch keinen Sieg einfahren konnten und die TG Damen bis auf Annika Hüttenhoff, die wohl die nächsten 4-6 Wochen ausfallen wird, vollständig auflaufen werden, sollte hierbei auf jeden Fall ein Sieg eingefahren werden.
Es spielten:
Hofmann L. 11 (1/4), Bödeker M. 10/2, Busch A-S. 10 (0/2), Montag L. 9 (1/6), Kritzler N. 9 (5/5), Hüttenhoff A. 4, Schöler S. 2 (0/1), Zerkowski K. 1 (1/2), Gensler K., Hoppe E.
Freiwürfe: 8/20 (40%)
Coaches: Hoffmann H., Wegner J.